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Erst die Reinigung dann die Einigung

Reinigung

Das neue Jahr ist bereits fortgeschritten, die weihnachtliche Ruhe endet. Die Vorsätze für das neue Jahr sind gefasst und vielleicht auch schon wieder verworfen. Doch wie sieht es in Ihrem Inneren aus? Bevor sich die Medianten einigen, gilt es den Prozess der Mediation nicht nur zu durchlaufen, sondern auch sich selbst von den Belastungen des Alltags frei zu machen. Deshalb steht vor jeder Einigung eine Reinigung.

Burkhard Heidenberger gibt 10 Tipps, wie dies gelingt.

Schritt für Schritt. Aufräumen in kleinen Einheiten ist viel einfacher zu bewältigen, als die immer größer werdende Unordnung auf den großen Aufräumtag zu schieben. Auch unser innerer Schweinehund lässt sich zu kleineren Einheiten leichter überreden. Also immer eins nach dem anderen.

Wo beginnen? Beginnen Sie mit der ersten Aufräumeinheit immer dort, wo in kürzester Zeit am meisten bewirkt werden kann, also wo sofort etwas sichtbar ist. Das motiviert zum Weitermachen. Also zuerst z. B. die Fenster im Zimmer putzen und erst dann die Unordnung im Schrank beseitigen.

Nie mit leeren Händen. Täglich wechseln wir mehrmals die Räume. Gehen Sie nicht mit leeren Händen in den nächsten Raum. Nutzen Sie diese Wege, um etwas an den richtigen Platz zu bringen. Bevor Sie aus dem Raum gehen, blicken Sie kurz um sich und fragen Sie sich, was Sie in den nächsten Raum mitnehmen können. Wir sind nun mal bequem und lassen gerne genutzte Gegenstände da, wo wir sie verwendet haben.

Das große Ordnungsgeheimnis in einem Satz: Alles hat seinen Platz und kehrt nach Benutzung wieder an seinen Platz zurück. Wenn Ihnen diese Regel in Fleisch und Blut übergeht, wird Ihnen im „Ordnunghalten” niemand mehr so schnell was vormachen. Und es ist einfacher, als man vielleicht glauben mag. Es ist eine reine Gewohnheitssache. Wenn man sich das einmal angewöhnt hat, ist das Ordnunghalten überhaupt kein Problem mehr.

Fixe Zeiten. Reservieren Sie fixe Zeiten für Aufräumaktionen – sogenannte O-Zeiten (Ordnung machen). Ich nutze beispielsweise die zehn Minuten am Morgen, bevor ich die Wohnung verlasse. Mir war gar nicht bewusst, wie viel man in zehn Minuten schaffen kann.

Der aufgeräumte Fußboden. Wenn ein Zimmer unordentlich ist, beginnt man am besten mit dem Fußboden. Ein freier, aufgeräumter Fußboden bringt sofort Ordnung in den Raum, auch wenn sonst noch einiges an Chaos herrscht. Die Shaker – das ist eine amerikanische Religionsgemeinschaft aus dem letzten Jahrhundert – haben den freien Fußboden sogar “eingeführt”. Sie haben einfach jeden Gebrauchsgegenstand an die Wand gehängt. Für alles gab es einen Haken. Besen, Küchengeräte und sogar Stühle kamen an die Wand.

Nicht nur ordnen, sondern auch ausmisten. Zum Ordnungschaffen gehört auch das Ausmisten. Also weg mit Dingen, die Sie nie benötigen, die nur Platz wegnehmen. Damit fällt das Ordnunghalten in Zukunft leichter.

Neu organisieren. Wenn Sie dann schon dabei sind, fragen Sie sich immer, was bzw. wo Sie etwas optimieren, neu organisieren können, wie Sie an einem Platz leichter Ordnung halten können.

Zu zweit gehts leichter. Wie so vieles im Leben geht auch das Aufräumen zu zweit leichter. Vielleicht kann Sie jemand unterstützen. Sie können die Aufräumaktion auch als kleinen Wettkampf gestalten. Wer schneller z. B. mit einem Zimmer fertig ist, der bekommt … – es sollte aber nicht nur Anerkennung sein. Das ist meist nicht so motivierend. Und es sollten auch ähnliche “Chaos-Bedingungen” herrschen.

Belohnen Sie sich. Oft ist schon allein die neugewonnene Ordnung Belohnung genug. Oder? Aber nein! Belohnen Sie sich nach getaner Aufräumaktion. Gönnen Sie sich etwas, was Ihnen gut tut, was Sie lieben. Sagen Sie jetzt spontan, wie Sie sich nach der nächsten Aufräumaktion belohnen.

Wie sagt es noch eine alte Voksweisheit: Und ist erst einmal alles gereinigt, wird sich auch leichter geeinigt.

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Frohe Weihnachten und ein gutes Jahr 2014!

Weihnachten Bonn

Die Weihe der Nacht

Nächtliche Stille!
Heilige Fülle,
Wie von göttlichem Segen schwer,
Säuselt aus ewiger Ferne daher.

Was da lebte,
Was aus engem Kreise
Auf ins Weitste strebte,
Sanft und leise
Sank es in sich selbst zurück
Und quillt auf in unbewußtem Glück.
Und von allen Sternen nieder
Strömt ein wunderbarer Segen,
Daß die müden Kräfte wieder
Sich in neuer Frische regen,
Und aus seinen Finsternissen
Tritt der Herr, so weit er kann,
Und die Fäden, die zerrissen,
Knüpft er alle wieder an.

Friedrich Hebbel (1813-1863)

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Bericht 11. Bonner Mediationstag

11. Bonner Mediationstag

Unter dem Motto Spirit der Mediation: Philosophie – Energie – Rituale trafen sich am vergangenen Samstag in Bonn Bad Godesberg ca. 100 Interessierte und Mediatoren und folgten damit der Einladung der Regionalgruppe Bonn/Rhein-Sieg im Bundesverband Mediation e.V. sowie der Bundesarbeitsgemeinschaft für Familien-Mediation e.V. in Kooperation mit der VHS Bonn.

Gut organisiert und gut gelaunt startete ich in einen Samstag voller Erwartungen: ein Vortrag, zwei Workshops und drei erquickende Pausen die Möglichkeit zum Austausch boten.

Den Auftakt leistete niemand geringeres als Prof. Dr. Leo Montada, der mit einem Füllhorn aus Erfahrung seine eigene psychologische Sicht auf das Thema Konfliktmediation darlegte.
Sein Vortrag mit dem Thema „Anregungen zur Konfliktmediation aus psychologischen Perspektiven“ wurde intensiv aufgesogen.
Sein darin formulierter Vorschlag, den Medianten mehr an die Hand zu nehmen und selbst als Weggestalter zu aggieren, indem man vorschlagreich mediiert, wurde von den Teilnehmenr kritisch diskutiert.

Danach führten Brigitte Emunds und Jana Goldmann mit ihrem Workshop „In Eine Fülle der Möglichkeiten“ in die Mediation ein, indem sie die Wichtigkeit von gutem Handwerkszeug und Intuition darstellten.
Was war die Erkenntnis?
Ein tolles tool zum Kennenlernen (Zeitungspapier verformen).
Was hat mich überrascht?
Dass von den 16 Teilnehmern aus allen Lebenswelten andere Eindrücke in die Mediation kamen.
Was nehme ich in meinen Alltag mit?
Die Frage, zu welchen der anderen Teilnehmer würde ich als Mediant gehen und die Antwort.

Im zweiten Workshopblock wurden in Themen wie Yoga, Geschichten und Metaphern, Persönlichkeitsstile und Onlinemediation eingeführt. Besondere Beliebtheit erfuhr das Thema „Organisationsaufstellung –
Implizites Wissen für die Mediation nutzen“.
Ulrich Markowiak stellte praxisnah und vortragsreich das Thema Organisationsaufstellung dar. Der Workshop bot einen Schauplatz der Irrungen und Wirrungen (nicht nur auf Seiten der Teilnehmer).
Was war die Erkenntnis?
Aufstellung ist nichts für unausgebildete Effekthascher.
Was hat mich überrascht?
Dass das Thema so viel Interesse auf sich zog.
Was nehme ich in meinen Alltag mit?
Man kann auch mit Wachsmalern ganz hervorragend Flip-Charts gestalten.

Ein Zusammenkommen und Reflektieren in Kleingruppen brachte uns Interessierte näher zusammen und gab einen Einblick in die anderen Workshopthemen.

Am frühen Abend stellte sich ein Gefühl von Befriedigung und Befreiung ein. Ich konnte mit gut gefülltem Bauch, Herz und Kopf den Heimweg antreten.

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Vorteile der Mediation

Welche Vorteile hat eine Mediation für Sie?

1. Selbstbestimmung:
Eine Mediation findet immer freiwillig statt. Die Beteiligten handeln eigenverantwortlich, d.h. sie bestimmen sowohl über die formalen Rahmenbedingungen (Terminfindung, Dauer der Mediation, notwendige Teilnehmer) als auch über den Inhalt der Mediation (zu besprechende Themen, vereinbarte Punkte) selbst.

2. Effizienz:
Die Mediation bietet in der Regel eine zeitersparnis gegenüber einen Gerichtsprozess. Die finanziellen Kosten der Mediation sind meist gering, vor allem aber transparent und planbar. Eine gute Mediation wirkt entlastend. Es bleibt für Sie Kraft und Enrgie die persönliche und betriebliche Produktivität zu erhalten.

3. Individualität:
Eine Mediation wird nach Ihren Wünschen gestaltet. Sie ist wie ein guter Anzug: maßgeschneidert, passgenau und hält ein Leben lang. Ausserdem schont die Mediation Nerven, reduziert den psychischen Stress und erhält bzw. verbessert Betreibsklima und Beziehung.

4. Nachhaltigkeit:
Die Mediation strebt nach einer zukunftsträchtigen Lösung die nachhaltig wirkt und die persönliche und auch geschäftliche Beziehungen erhält. Durch Transparenz und Selbstbestimmtheit kommen alle Karten offen auf den Tisch. Fehler können sich eingestanden werden und die eigene Konfliktkompetenz wird gestärkt.

5. Vertraulichkeit:
Die Mediation ist vertraulich. Durch die Unterzeichnung einer Arbeitsvereinbarung (Mediationsvertrag) verpflichten sich alle Beteiligten zur Verschwiegenheit. Dies gibt nicht nur Raum für ein persönliches Miteinander sondern verhindert Rufschädigung und negative Presse.

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Medition bei Trennung und Scheidung

Scheidung Trennung

Eine erfolgreiche Trennungsmediation erfordert immer auch Kompromisse und das Aufeinanderzugehen der Partner. Die Mediation benötigt die grundsätzliche Gesprächbereitschaft beider Ehepartner bei der Lösung ihrer Konflikte. Scheidungsmediation ist eine viel versprechende Chance, die einvernehmliche Scheidung zu erreichen.

Ist Scheidungsmediation auch für Sie geeignet?
Wenn Sie noch miteinander reden können, haben Sie eine gute Chance.
Eine Scheidungsmediation setzt voraus, dass beide Parteien bereit sind, miteinander zu reden. Es muss der Wille bestehen, gemeinsam eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden, die nicht unbedingt den juristisch durchsetzbaren Forderungen gleicht.

Die Kosten der Trennungs- und Scheidungsmediation sind meist kostengünstige als ein Rechtsstreit. Die Kosten der Mediation werden üblicherweise nach einem zu vereinbarenden Zeithonorar für die Sitzungszeit, die Vor- und Nachbereitung (z.B. Protokoll-Erstellung, das Aufsätzen von Schriftstücken, etc.) abgerechnet. Ihre wirtschaftlichen Verhältnisse werden dabei mit berücksichtigt (soziales Honorar).

Zum Abschluss des Mediationsverfahrens werden die Ergebnisse in einer Mediationsvereinbarung zur Regelung der Trennungs- und Scheidungsfolgen festgehalten. Diese Scheidungsfolgenvereinbarung kann dann als Voraussetzung für eine einvernehmliche Scheidung notariell beurkundet oder bei Gericht protokolliert werden.

So könnte es funktionieren: Ihre friedliche Trennung und einvernehmliche Scheidung!

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Allgemein Honorar Mediation Streit

Soziales Honorar

Soziales Honorar

Mit einem sozialen Honorar gewähre ich Paaren und Familien mit niedrigem Einkommen sowie gemeinnützigen Vereinen und mildtätigen Organisationen eine Ermäßigung auf das sonst übliche Honorar.

Für eine einfache Überprüfung empfehlen sich Sozialpässe, die von Städten ausgegeben werden (z.B. Bonnausweis, Kölncard, usw.). Andere Möglichkeiten sind: ALG-I- oder ALG-II-Bescheid, Bafög-Beschied, Tafel-Ausweis, Wohngeldbescheid, Rentenbescheid und für Vereine ein Freistellungsbescheid oder ein aktueller Auszug aus dem Vereinsregister.

Studierende der Universität Bonn haben die Möglichkeit, mein Angebot durch die Förderung des AStA Bonn kostenfrei wahrzunehmen.

Die Üblichen Stundensätze für eine Mediation im Privat- und Familienumfeld liegen zwischen 60 und 120 Euro. Auf Wunsch berechne ich mein Honorar anhand Ihres Einkommens. Für eine Mediation in frei wirtschaftenden Unternehmen liegt mein Stundensatz bei 150 Euro. Unternehmen biete ich zusätzlich die Möglichkeit, Stunden- und Tagessätze individuell zu vereinbaren. Zehn Prozent meiner Einnahmen werden unmittelbar der Gemeinnützigkeit zugeführt.

Tipp: Etwa 85% der Rechtsschutzversicherungen bezahlen ein Mediationsverfahren ganz oder teilweise.

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Konflikte bestimmen unser Leben!

Bild 5vor12 Uhr
Konflikte bestimmen unser tägliches Leben. Während wir kleinere Konflikte schon bald nicht mehr wahrnehmen, lassen uns größere Konflikte die ganze Nacht wach liegen. Sie lassen uns über Wochen und Monate nicht los. Dies hat Folgen für unsere körperliche und geistige Verfassung. Unwohlsein, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Magenprobleme, Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit sind die ersten Anzeichen für einen sich manifestierenden Konflikt.

Konflikte entstehen, sie sind nicht einfach da.

Um einen Konflikt frühzeitig zu erkennen ist daher ein achtsamer Umgang mit sich selbst wichtig. Doch oft vergisst oder verdrängt man den Konflikt und spürt nur noch die Symptome. In diesem Fall stehe ich Ihnen mit meinem Netzwerk mit ausgewählten Experten zur Verfügung.

Gemeinsam suchen wir nach einer Lösung um den für Sie passenden Weg zu finden, wie Sie den Konflikt an der Wurzel packen und damit auch die Symptome los werden.

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Willkommen

Willkommen zu den Seiten der NEUEN STREITKULTUR.

Bekommen Sie einen Einblick in meine Überzeugung von einem menschlichen, wertschätzenden und kompetenten Umgang miteinander.

Finden Sie einen Überblick über die von mir angebotenen Leitungen.

Genießen Sie den Ausblick und lernen Sie mich kennen, nehmen Sie mit mir Kontakt auf.

Ihr
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Christian Seiwald